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Konzeption und Durchführung Fachtagung Neue Wohnprojekte NRW

Kommunen, Architekten, die Wohnungswirtschaft und NutzerInnen diskutieren über Neue Wohnformen.

Hintergrund

Gemeinschaftliche Wohnformen sind im Trend. Die gerade erschienene Broschüre des Ministeriums für Bauen und Verkehr des Landes NRW "Neues Wohnen mit Nachbarschaft" zeigt die enorme Bandbreite und das Potenzial der Wohnprojekte von Baugruppen, Genossenschaften und Investoren auf.

Auf Basis der Broschüre wurde zunächst eine Tagungskonzeption entwickelt und anschließend umgesetzt. Die Fachtagung fand am 14. Mai 2009 im Rheinischen Industriemuseum in Oberhausen unter dem Titel "Miteinander Bauen und Wohnen. Neue Chancen - Neue Wege" statt. Sie wurde vom Ministerium für Bauen und Wohnen des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der Architektenkammer NRW ausgerichtet.

Nähere Angaben hierzu finden Sie in dem
Tagungsflyer und in der Pressemitteilung des Bauministeriums.

Weitere Informationen zur Fachtagung finden Sie unter:
www.aknw.de/aktuell/

Kommunikation

v.l.n.r.: Lutz Lienenkämper (Minister für Bauen und Verkehr NRW), Hartmut Miksch (Präsident Architektenkammer NRW), Hartwig Schultheiß (Stadtdirektor Münster)

Rheinisches Industriemuseum Oberhausen mit besonderer Atmosphäre

Die Tagung beschäftigte sich intensiv mit dem Thema Wohngruppenprojekte und ihrer neuen Rolle im Kontext einer nachhaltigen lokalen Wohnungspolitik. Auf der Tagung war es gelungen, Akteure aus der Wohnungswirtschaft, der Architektur sowie Vertreter der Kommunen zusammenzubringen. Neben der Vorstellung zahlreicher guter Beispiele hatten die Teilnehmenden ausführlich die Gelegenheit, Detailfragen in drei Fachforen zu erörtern.

  • Forum 1: Wie soll das gehen mit Baugruppen: Innovative Architektur mit Partizipation zu bezahlbaren Preisen?
  • Forum 2: Wie können Kommunen Baugemeinschaften bei der Realisierung unterstützen?
  • Forum 3: Wohngruppenprojekte: Nischenprojekte für Eliten oder gar die neue soziale Wohnraumversorgung?

Neben der Vorstellung gelungener Beispiele zeigte die Veranstaltung, welche Chancen und neuen Aufgabenfelder sich für Architekten, für private und öffentliche Wohnungsunternehmen, Projektentwickler und Investoren sowie vor allem für Kommunen und die Stadtentwicklung aus dem Neuen Wohnen mit lebendiger Nachbarschaft ergeben. Die Tagung informierte nicht nur über Rahmenbedingungen und Umsetzung von Wohnprojekten, sondern warb vor allem auch Gestalter und Entscheider für Neue Wohnprojekte.

Ein Ziel war es, neben umfangreichen Informationen neue Impulse zu geben, mit Anregungen und Hilfestellungen zur Initiierung und Durchführung solcher Projekte beizutragen und die drei Akteursgruppen für neue Aufgaben zu sensibilisieren und zu begeistern.

Die Veranstalter verbinden mit dem Abschluss der Tagung die Hoffnung, dass damit ein nächster entscheidender Schritt gelungen ist, um gemeinschaftliche Wohnprojekte von der "Nische in die Serie" - vom Modell zur Regel - zu bringen.

 

Projektentwicklung

Das koelnInstitut iPEK war für die Konzeption und Organisation der Tagung verantwortlich. Bei der Entwicklung der Fachtagung spielte eine Rolle, dass der Kongress nicht nur über Rahmenbedingungen und Umsetzung von Wohnprojekten informieren sollte, sondern vor allem auch Gestalter und Entscheider für Neue Wohnprojekte werben und in Kenntnis setzen wollte. Die Vernetzung unterschiedlicher Professionen und die Auseinandersetzung mit verschiedenen Interessen war ebenso Ziel wie Unterstützungsstrukturen anzudenken und Partnerschaften zu ermöglichen. Daraus entstand eine Veranstaltungsstruktur mit einem breit angelegten inhaltlichen Einführungsteil, drei verschiedenen Themenforen und einem abschließenden Plenum. 18 ReferentInnen hielten Vorträge aus der Praxis und es blieb viel Zeit zur persönlichen Begegnung und zum fachlichen Austausch.

 

 

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Datum der letzten Aktualisierung: 05.07.2014

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