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Interkulturelle Elternarbeit im Übergang Schule - Beruf
Gelingt Migrantenorganisationen die Aktivierung von
Eltern?
Hintergrund
Der spezielle Zugang von Migrantenselbstorganisationen im Quartier soll als bisher kaum genutzte Ressource aktiviert werden, um Migranteneltern verbesserte Wege in Ausbildung und Beruf ihrer Jugendlichen zu ebnen. Das entwickelte Projekt ist sehr niedrigschwellig konzipiert.
Ein besonderer Wert wird auf eine langfristige Betreuung und Beratung sowie auf die intensive Zusammenarbeit mit örtlichen Multiplikatoren in den Bereichen Schule, arbeitsmarktpolitische Maßnahmenträger, Behörden und Betrieben gelegt.
Das Projekt umfasst die Bausteine
- Aufbau eines regelmäßigen Müttertreffs
- Organisation von berufsbezogenen Informationsveranstaltungen und Elternabenden
- Zusammenarbeit mit Schulen vor Ort
- Beratungen von Eltern und Jugendlichen
[mehr dazu auf der Webseite des Solibundes ....] |
Beispiel: Infoveranstaltung der RAA für Eltern und
ihre Kinder
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Projektentwicklung
Das Projekt wurde in der Phase der Konzeptionierung vom koelnInstitut iPEK intensiv beraten und auch bei der Antragstellung für die Finanzierung unterstützt.
Nach dem Start wurde ein Dokumentationssystem eingerichtet, auf dessen Basis die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Instrumente der Selbstevaluation einsetzen können.
Während der Laufzeit unterstützt das Institut die Projektleitung
durch eine regelmäßige Beratung und Hilfestellung bei
der Überprüfung von Meilensteinen. Bei diesen Gelegenheiten
werden strategische Fragen der notwendigen Anpassung von einzelnen
Bausteinen diskutiert und entschieden.
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Evaluation
Die Evaluation ist formativ angelegt und erlaubt ein regelmäßiges Monitoring und Controlling des Projektes, um Entwicklungsschritte transparent zu verfolgen und die Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.
Eine Besonderheit liegt darin, zusammen mit einem interkulturell zusammengesetzten Team einer Migrantenselbstorganisation ein gemeinsames Verständnis für Projektziele, Prioritäten und Bewertungen zu finden, um daran anschließend Schritte zusammen umzusetzen.
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Kommunikation
Die regelmäßigen Berichterstattungen an die Fördergeber bauen auf dem zu Beginn eingerichteten Dokumentationssystem auf und werden redaktionell durch das koelnInstitut iPEK erstellt.
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Kooperationen und Förderungen
Das Projekt wird in einem Netzwerk von Partnern umgesetzt. Dazu gehören u.a. Netcologne, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, RAA Köln, Schulamt für die Stadt Köln, Familienberatungsstelle der Caritas, Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie in Köln (AGVM+E), Arbeitsagentur Köln und verschiedene Schulen im Stadtteil Köln-Porz. |
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