Die
Broschüre
Die im Auftrag des Ministeriums für Bauen und Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen erstellte Broschüre "Mittendrin- Wohnqualität
für alle. Wohnprojekte für Menschen mit Behinderung" zeigt
an zwölf Beispielen die breite Palette an Wohnangeboten für Menschen
mit Behinderungen in Nordrhein-Westfalen. Sie weitet den Blick
für vielfältige Alternativen und stellt allen am Wohnungsmarkt
Beteiligten - seien es BewohnerInnen, InvestorInnen und ArchitektInnen
- unterschiedliche, realisierte und somit auch realisierbare Wohnformen
für Menschen mit Behinderungen vor. Sie soll so praxisnah Anregungen
für weitere gelungene Projekte geben. Damit das Wohnangebot für
Menschen mit Behinderungen so bunt und vielfältig wird wie die
Menschen, die darin leben.
Unterteilt nach den unterschiedlichen Wohnformen "Individualwohnen", "Wohngruppen",
Wohnverbund" und "Wohnheim" zeigt sie deren sehr
individuelle Umsetzungen und Realisierungsgeschichten. Vorgestellt
werden Neubauten ebenso wie kostengünstige und innovative Anbaulösungen
sowie Umnutzungen und Umbauten von Altbauten und denkmalgeschützten
Häusern. Ein besonderes Kapitel ist dem Thema Sinnesgärten gewidmet.
Diese bieten als Außenanlagen mehr als nur eine ästhetische Ergänzung,
sondern dienen auch therapeutischen Zwecken und steigern so auf
mehren Ebenen die Wohn- und Lebensqualität.
Bei dem Gesamtkonzept der Broschüre liegt der Fokus nicht allein
auf baulichen Aspekten. Vielmehr stehen die Menschen, die zur Realisierung
beigetragen haben und die die Wohnprojekte mit Leben füllen, im
Zentrum. Dies spiegelt sich neben den Fotografien von Cornelia
Suhan auch in kurzen, lebendigen Statements wider, die die Besonderheiten
der Projekte aus Sicht von unmittelbar Beteiligten beleuchten.
Ein ergänzender Informationsblock gibt eine knappe Übersicht zu
den Daten, Zahlen und Fakten der Projekte. Ein gesondertes Kapitel
vermittelt erste Informationen zu Fördermöglichkeiten durch das
Ministerium für Bauen und Verkehr.
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Kommunikation
Damit gute Beispiele Schule machen können, müssen sie bekannt
sein. Und dies nicht nur in Fachkreisen sondern auch bei den EndverbraucherInnen.
Nur dann haben alle Betroffenen die Möglichkeit, sich für Ideen,
die sie überzeugen, stark zu machen, aktiv zu werden und ihre Lebenswelt
in ihrem Sinne mit zu gestalten. Nur so kann im besten Sinne des
Wortes Teilhabe entstehen. Dieses Ziel liegt unserer Auffassung
von gelungener Kommunikation zugrunde, sei es in Workshops, bei
Projektentwicklungen oder - wie in diesem Fall - bei Veröffentlichungen.
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