Hintergrund
Das Projekt "Aktion Columbus" wird von einer Migrantenselbstorganisation durchgeführt und richtet sich an sozial benachteiligte Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr und deren Eltern. Ziel ist es, in der frühen Orientierungsphase von Jugendlichen gezielte berufs- und ausbildungsmotivierende Hilfen anzubieten.
Das Projekt knüpft an aktuelle Diskussionen über Arbeitsmarktprobleme von Migranten an. So ist die Ausbildungsbeteiligung gerade ausländischer Jugendlicher gesunken. Jugendliche mit Migrationshintergrund haben aufgrund ihrer sozialen Benachteiligungen deutlich geringere Chancen auf eine erfolgreiche Vermittlung in Arbeit und Ausbildung. Sie bedürfen daher möglichst frühzeitig besonderer Unterstützung zur Verbesserung des Zugangs zu beruflicher Qualifizierung und Ausbildung. Im Rahmen des Projektes soll die Motivation zur aktiven Berufsorientierung erhöht und für diesen Prozess auch die familiäre Unterstützung gesichert und gestärkt werden.
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Projektentwicklung
Das Projekt wurde in der Startphase während der Konzeptionierung vom koelnInstitut iPEK intensiv beraten und bei der Antragstellung für die Finanzierung unterstützt. Nach dem Beginn wurde ein Dokumentationssystem eingerichtet, auf dessen Basis die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Instrumente der Selbstevaluation einsetzen können.
Während der Laufzeit unterstützt das Institut die Projektleitung
durch eine regelmäßige Beratung und Hilfestellung bei
der Überprüfung von Meilensteinen. Bei diesen Gelegenheiten
werden strategische Fragen der notwendigen Anpassung von einzelnen
Bausteinen gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
diskutiert und entschieden. |
Kooperationen und Förderungen
Das Projekt wird in einem Netzwerk von Partnern umgesetzt. Dazu
gehören u.a. RheinEnergieStiftung Jugend, Beruf, Wissenschaft,
Schulamt für die Stadt Köln, Arbeitgeberverband AGVM+E, RAA Köln,
Arbeitsagentur in Köln-Porz, Kompetenzzentrum Deutsch, sowie
eine Haupt-, eine Real-, eine Gesamtschule und das Gymnasium im
Stadtteil. |